Der Name WOLTERING verteilt sich folgendermaßen:

Die hier beschriebene Zweig der Nachfahren in der Familie Woltering stammen aus Metelen.

Die Keimzelle des heutigen Ortes Metelen war ein Frauenkloster (“der Gott geweihten Jungfrauen”), welches die Frau Friduwi 898 auf ihrem Erbe an der Vechte gründete.

König Arnulf von Kärnten gewährt dem Kloster weitgehende Rechte, die sich u.a. auf die klostereigene Gerichtsbarkeit bezogen.

Im Jahre 993 erfolgte die erste urkundliche Erwähnung des Klosters “de loco matellia” (an der Stätte Matellia).
Die Lagebenennung “de loco matellia” geht wahrscheinlich auf die lateinisierte Form des altniederdeutschen Wortes “mathel” (Gerichtsstätte) zurück (mathel – matellia > Metelen) (A.Schröder) und bezieht sich auf eine uralte Gerichtsstätte in der Metelener Bült, wo das “Gogericht zum Sandwell” tagte, ein im Mittelalter weithin bekanntes Appellationsgericht.

Im 12. Jahrhundert erfolgte der Bau der Stiftskirche.

Im 13. Jahrhundert wurde der westliche Teil der Stiftskirche, die Mittelschiffsjoche und nördliches Seitenschiff fertiggestellt (1210-1230); es folgten 1230-1250 der Altarraum und 1856-1858 das südliches Seitenschiff.

Die erstmalige urkundliche Erwähnung eines Marktes in Metelen fand im Jahre 1337 statt.

1532 gestattet der münsterische Bischof Franz von Waldeck die Umwandlung des Klosters in ein freiweltliches Damenstift.

1575 Der große Brand in Metelen; es wurde 3/4 des Ortes durch Feuer vernichtet.

1591 bekam Metelen die Wigbold (Stadt-)rechte verliehen.

1591 Errichtung einer neuen Stadtbefestigung bestehend aus Wall und Graben mit vier Toren (Vitustor, Neutor, Viehtor und Mühlentor).

Im 30-jährigen Krieg mußte Metelen schwere Lasten tragen. Christian von Braunschweig bezog im Damenstift Quartier, sein Heer lagerte im Stroenfeld, einem heutigen Naturschutzgebiet. Den fliehenden Christian stellte Graf Tilly in der Nähe von Ahaus. Dort fand am 6. August 1623 die “Schlacht im Lohner Bruch” statt, die auch Annette von Droste-Hülshoff mit ihrem Versepos bekannt machte: “…wo dort aus dichter Buchen Kranz / sich Meteln hebt im Abendglanz…

1803/11 wurde das Stift aufgelöst.

1835 Beginn der industriellen Entwicklung mit der Umwandlung der Walkenmühle in eine Tuchfabrik.

1875 erhielt Metelen Bahnanschluss an die Münster-Enschede Eisenbahn über die Station Metelen-Land.

1902 erfolgte die Anbindung an das westliche Münsterland durch die westfälische Landeseisenbahn über den Bahnhof Metelen-Ort.

1937 Zusammenschluss von Metelen-Stadt und Metelen-Kirchspiel zur “Gemeinde Metelen”, hierdurch Verlust des Attributes “Stadt”.

1972 Einstellung des Bahnbetriebes der Westfälischen Landeseisenbahn (WLE) und Schließung der Station Metelen-Ort.

In Metelen wohnen mit Stichtag 6363 (31. Dez. 2020) Einwohner.

Quelle: Wickipedia